Lehm - Baustoff für Ihr wohngesundes Holzhaus

Lehm findet sich in weiten Teilen der Erde und ist ein ausschließlich natürliches Material.

Was ist Lehm?

Die wesentlichen Bestandteile von Lehm sind Sand, Schluff und Ton. Er verfügt über jede Menge wunderbarer Eigenschaften und bildet zusammen mit dem Baustoff Holz ein echtes Traumpaar.

Seit wann wird Lehm genutzt?

Bereits vor 9000 Jahren haben Menschen Lehmbautechniken entwickelt, um dieses Material für sich zu nutzen. Somit zählt Lehm zusammen mit Holz zu den ältesten und wichtigsten Baustoffen der Erde. Noch heute lebt circa ein Drittel der Menschheit in Gebäuden aus Lehm.

Was waren erste Bauweisen?

Die ersten Bauten wurden wahrscheinlich mit ungebranntem Lehm, sogenanntem Stampflehm, errichtet. Diese massive Bauweise war nicht nur in Nordafrika, der arabischen Halbinsel und dem vorderen Orient, sondern auch speziell in Thüringen, Sachsen und Sachsen Anhalt verbreitet.

Seit der Jungsteinzeit konnten außerdem luftgetrocknete Lehmziegel hergestellt werden. Später erkannte man, dass durch Brennen ein viel robusteres und wetterbeständigeres Produkt entsteht – der Backstein.

Die wohl in unseren Regionen bekannteste Verwendung von Holz und Lehm ist das Fachwerkhaus. Über Jahrhunderte wurde diese Bauweise perfektioniert und verfeinert und bis heute profitieren wir von den dort gewonnenen Erkenntnissen. Wenn man sich in den Dörfern und Städten Thüringens umsieht, entdeckt man überall Zeugen dieser langen Bautradition. Hier knüpft die Arbeitsgemeinschaft Thüringer Holzhaus an!

Warum ist Lehm ökologisch?

Lehm ist regional leicht verfügbar, wodurch lange Transportwege gespart werden. Seine Aufbereitung und Verarbeitung benötigt sehr wenig Primärenergie, da der Hauptrohstoff regional und in der Natur vorhanden ist.

Im Falle einer Entsorgung muss man sich keine Sorgen machen! Es entsteht kein Sondermüll, im Gegenteil: Lehm kann durch Zugabe von Wasser sogar wieder aufbereitet werden. Das nennen wir nachhaltig!

Weitere Vorteile von Lehm

Dank seiner spezifischen Rohdichte kann Lehm Wärme sehr gut speichern. Dieser Effekt wird besonders bei Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht vorteilhaft genutzt. Gleichzeitig ist er fähig, Feuchtigkeit aufzunehmen und wieder abzugeben.

Im Ergebnis stellt sich die relative Luftfeuchte im Mittel bei 45% bis 55% im Innenraum ein und sorgt für ein wohngesundes Raumklima, bei dem unsere Schleimhäute nicht austrocknen.

Und nicht nur das, er hält Holz auf natürliche Art und Weise trocken und schützt es so vor Fäulnis, Verrottung, Pilzbefall und Schädlingen. Da die Gleichgewichtsfeuchte von Lehm niedriger ist, als die von Holz, wird eventuell anfallende Feuchtigkeit absorbiert. Durch diese Eigenschaft wirkt Lehm zudem antibakteriell.

Warum ist Lehm so gefragt in Holzhäusern?

Lehmbaustoffe erfreuen sich in unseren Holzhäusern äußerster Beliebtheit. Aufgrund seiner Eigenschaften kann dieser Baustoff den ökologischen und baubiologischen Ansprüchen in vielfacher Weise gerecht werden und sollte in keinem wohngesunden Holzhaus fehlen.

Welche Produkte können hergestellt werden?

Die Möglichkeiten der Anwendung bieten ein breites Spektrum und die angebotenen Produkte sind reichhaltig. Ziegel, Platten, Mörtel, Estrich, Putze oder Farben – all das kann auf der Grundlage von Lehm hergestellt und eingesetzt werden.

Das Team von Thüringer Holzhaus berät Bauherren und Interessenten ausführlich, welches Erzeugnis für die gewünschten Anforderungen das Geeignete ist.

Warum setzen wir Lehm in unseren Holzhäusern ein?

In Verbindung mit den hochgedämmten Außenwänden und der luftdichten Gebäudehülle unserer Thüringer Holzhäuser kann Lehm im Innenbereich all seine Vorteile ausspielen.

Und optisch ist die Lehmwand ein echter Blickfang und harmoniert sehr gut mit den sichtbaren Holzoberflächen! Sie kann natur belassen bleiben oder mit Silikat- oder Kaseinfarbe gestrichen werden.

Sprechen Sie mit uns über Ihre Wünsche und Vorstellungen und profitieren Sie von 25 Jahren Erfahrung im Bereich Holz- und Lehmbau.